Sidi-Areal, Winterthur

Für die Balkonabschlüsse wird eine Konstruktion mit Chromstahlgeflechten entwickelt. Diese Geflechte werden, referierend auf den Umstand, dass auf dem Sidi – Areal von 1872 bis 1965 die Seidenstoffweberei Winterthur betrieben wurde zum Träger der Kunst am Bau. Analog eines Seidenstoffmusters entwirft Beatrice Ljaskowsky ein abwechslungsreiches Ornament, welches dem Chromstahlgeflecht mittels sandstrahlen appliziert wird. Auf den dahinterliegenden Balkonplattenstirnen wird im halben Rhythmus der Geländerpfosten ein durchschimmerndes Farbenspiel inszeniert. Je nach Blickwinkel und Tageslichtsituation verändert sich sowohl die Ornamentik auf den Brüstungen als auch die Farbintensität der dahinterliegenden horizontalen Bändern.

Auftraggeberin: BVK des Kantons Zürich 2007

Durchschimmerndes Farbenspiel hinter ornamentiertem Chromstahlgeflecht