Auf dem Gelände von La Villette sollte ein Park des 20. Jahrhunderts entstehen. Mit einem neuen Wasserbecken am Südende der bestehenden Grande halle parallel zum Kanal wird das Gelände für die ebenfalls zu konzipierende Cité de la musique definiert. Zwischen diesen Gewässern wird, bis zu La Géode, die Cité des sciences einbeziehend, ein einfaches, verbindendes Ordnungssystem etabliert. In den Feldern dieses Systems werden alternierend einerseits hochgradig gestaltete und andererseits sich selbst entwickelnde, wilde Gärten angeordnet. Eine orthogonales Wegnetz, in beiden Richtungen durch die rhombusförmigen Gärten geführt, macht das Wechselspiel erlebbar. An den Knotenpunkten und am ost-west verlaufenden Systemverschub in der Mitte des Areals werden wechselseitig Atrien bildende Informationspavillons mit Restaurants etc. situiert.
Ausschreibende Behörde: Stadtverwaltung Paris
Auftragsart: Internationaler Wettbewerb 1984
Beratung: Louis G. Le Roy (Niederländischer Architekt, Freiraumgestalter und Professor für Ökologie und experimentelle Umweltgestaltung).